Der Bau des Modells der Kuppel des Doms von Florenz lässt sich in verschiedene Arbeitsschritte unterteilen.

Auf den ersten Schritt, der Vorarbeit, wie Medienrecherche, Materialzusammenstellung und -kompensierung, folgt die zweite und dritte Arbeitsetappe, die Visualisierung des zu erstellenden Modells, durch eine  Modellskizze und dem Bau eines Grobmodells.

Erst nach diesen drei Arbeitsschritten konnte mit dem eigentlichen Bau des Modells begonnen werden.

Ohne die richtigen Maß- und Konstruktionsangaben war natürlich nicht daran zu denken, ein original maßstabsgetreues Modell der Kuppel zu erstellen. Zwar gab es Bildmaterial in Hülle und Fülle, aber erst in der Landesbibliothek in Stuttgart fand ich einige spezielle Bücher, die sich ausführlich mit dem Aufbau und der Konstruktion der Kuppel beschäftigen.

Jetzt war es  notwendig, sich mit der Architektur der Kuppel auseinanderzusetzen und deren speziellen Aufbau zu verstehen. Die Kuppel des Doms von Florenz, sicherlich das gewaltigste Bauwerk der Frührenaissance, besteht aus zwei Kuppelschalen, die mit Ziegelsteine gemauert und, da ein Bodengerüst nicht möglich war, mit Hilfe eines selbsttragenden Klettergerüstes, das erst vom oktogonalen Grundriss der Kuppel ansetzt und dann mitwächst, errichtet wurde. Der Hohlraum der beiden Kuppelschalen birgt den Aufgang auf die Laterne.


Sehr empfehlenswerte Bücher aus der Landesbibliothek zum Thema:

Fanelli Giovanni und Michele (2004): Die Kuppel Brunelleschis. Firenze: Mandragora

Corazzi Roberto/Conti Guiseppe (2011): The secret of Brunelleschi´s Dome in Florence. Firenze: Angelo Pontecorboli