Relativ schnell fasste ich den Entschluss, mich mit dem Modell ausschließlich auf die Kuppel zu konzentrieren und den darunter liegenden Kuppelunterbau wegzulassen, denn es ist ja vor allem die Kuppel, welche die größte Meisterleistung des Doms darstellt. Darüber hinaus war es mein Verlangen, die Kuppel an einigen Stellen als Durchschnitt zu konzipieren, damit einerseits die Schalenkonstruktion der Kuppel deutlich wird und anderseits das Modell die verschiedenen Bauepochen darstellt.

Mein späteres Modell sollte somit den Aufbau des Mauerwerks, Verstrebungen und Schalen, den Dachaufbau, die Laterne, sowie die Fresken im Inneren der Kuppel veranschaulichen.

Gleichzeitig legte ich mich auf den Maßstab 1:200 fest, damit dieser sowohl von der Größe des Modells,  wie  auch der Vereinfachung der Maße am geeignetsten erschien. Aus der Höhe von 35 Metern wurden 17,5 cm, der Außendurchmesser von 54 m  ergab 27 cm. Der Innendurchmesser mit einer Länge von ca. 43m ergab 21,5 cm.

Dadurch war klar, dass die Kuppel eine Ellipsenform besaß, die Biegungswinkel mussten im weiteren  Bauverlauf bestimmt werden. Nachdem ich alle fundamentalen Maße zusammengestellt hatte, konnte ich eine Modellskizze unter Verwendung dieser Daten erstellen.